Angefangen hat alles mit einer Windböe am Lago di Garda. Eben noch stand Markus Schlittenbauer einfach so auf dem Brett, als er im nächsten Moment von eben jener Böe Richtung Hotel Pier auf Höchstgeschwindigkeiten von mindestens 20 km/h beschleunigt wurde. Wow! Von da an war Windsurfen seine große Leidenschaft.
1993 gründete er gemeinsam mit seinem Vater die Surf & Action Company und ist mittlerweile ein Institution im Surfsport. Mauritius gehört zu seinen Lieblingsrevieren und ich denke nach dem Studium seines wunderbaren Artikels wird sich so mancher Surfer wünschen, auch vor Mauritius aufs Brett zu steigen.
„Bretter die die Welt bedeuten“ von Markus Schlittenbauer
Im Juni 1999 waren wir erstmals auf Erkundungstour im Indischen Ozean, um für Euch mehrere Spots und Hotels zu testen. Es geht uns immer darum, für unterschiedliche Fahrkönnen den Multispot zu finden. Einen Monat später inspizierte der damalige Chefredakteur der SURF, Jochen Welz, mit dem Fotografen Steffen Dietrich die Insel. Im surf-Magazin 5/2000 könnt Ihr nachlesen, was die beiden über Surfspots, Hotelerie, über Land, Leute und Locals berichten. Zwischenzeitlich haben wir das Feedback vieler Hundert Stammgäste, die seit Mai 2000 an den verschiedenen Spots gewohnt und gesurft haben. Seit April 2001 waren unsere Partner Alex Duparc und Denise Schuhmacher – mit kurzen Unterbrechungen – auf der berühmten Briefmarkeninsel, und installierten dort ihr Surf & Action Center, das seit November 2003 am neuen und von Anfang an geplanten Platz liegt.
Damit können wir Euch am besten Multi- und Allroundspot vom Anfänger-Stehrevier mit Freeride-Piste innerhalb des Riffs, von schöner Einsteigerbrandung bis zu masthohen cleanen Wellen, fast alles an einem Platz bieten. Dieses Traumrevier mit breiten weissen Sandstränden und einer stehtiefen geschützten Lagune liegt direkt vor dem beliebten Hotel Berjaya.
Mauritius ist günstiger als Ihr denkt! Nicht nur, dass das 4-Sterne-Hotel direkt am Spot mit Flug und 2 Wochen erstklassiger Halbpension zum Teil schon ab 1.550 Euro zu haben ist, Alex und Denise haben sich auch nach preiswerten Appartments umgesehen und selbst getestet. Mauritius bietet außerhalb der Hotels unerwartet niedrige Lebenshaltungskosten. Ihr werdet überrascht sein, auf der „teuren Insel“ (dieser Ruf trifft zumindest auf die Briefmarke zu) bei Selbstversorgung günstiger als zu Hause leben zu können. Familiäre „Pik Pik“-Appartments liegen z.B. nur 3km vom Spot entfernt, am Fuß des Le Brabant Berges. Zu jedem Appartment gibt’s zwei Fahrräder für eine geringe Gebühr – so seid Ihr in 10 Minuten bequem am Surf & Action Center. Empfehlen können wir auch die schönen Apartements „Ropsen“ im 6 km entfernten Ort La Galuette. „Vom-Bett-aufs-Brett“ ist natürlich am 4-Sterne Hotel Berjaya am schönsten. Aufgrund des Preis/Leistungsverhältnisses, dem sehr freundlichen Service, der schönen Anlage mit schönen Deluxe Zimmern (54m² groß) und des guten Essens, kommen viele immer wieder (man gönnt sich ja sonst nix).
Was macht Mauritius für uns so interessant? Der Wind: Wenn bei uns Sommer ist, bläst hier ein sehr beständiger warmer Südostpassat. Die Recherchen von Dr. Sachweh zeigen eine 80%ige Windbeständigkeit in der Zeit Mai-November, mit meist 5 Bft und mehr. Auch von November bis April gibt es in der Regel rund 60% Gleitwindtage. Das Klima: Mauritius – The BETTER SUMMER. In keinem europäischen Land findet Ihr zur Hochsommerzeit ein so angenehm mildes und gesundes Klima wie von Mai bis Oktober auf Mauritius – dort ist dann „Winter“. Auch bei auffrischenden Winden von 5-6 Bft. sind wir mit dem Shorty gefahren. Die Durchschnittstemperaturen bewegen sich um 25 Grad Wasser und 26-28° Luft. Während der Nacht kühlt es auf angenehme 17 bis 22° ab. Meist zeigen sich nur kurze Regenschauer, in der Regel nachts. Auch der schöne weiße Korallensand wird nicht heiß, so daß man immer barfuss laufen kann. Im Juli & August wird es etwas kühler, dann sollten Pullover und Windjacke nicht fehlen. Der Windschatten des Berjaya leistet dann tagsüber gute Dienste, besonders für Nichtsurfer.
Mauritius hat viel zu bieten: Exotische Landschaften, schneeweiße Pudermehlstrände, glasklares Wasser und bizarre Bergmassive stehen in Gegensatz zum regen Treiben in der Haupt- und Hafenstadt Port Louis, den quirligen Märkten und dem bunten Völkergemisch. Zum Windsurfen allein viel zu schade! Wenn mal kein Wind bläst, bieten Natur und Infrastruktur unendlich viele Alternativen. Besonders beeindruckt waren wir von dem friedlichen Zusammenleben der verschiedenen Religionen, denn Muslime, Hindus, Buddhisten und Christen leben dort vorbildhaft miteinander. SURF 4/99 schreibt: „ein Tropenparadies in dem sich die Natur in Fülle und Farben verschwendet, ganzjährig Wasser- und Lufttemperaturen über 24° und ein traumhaft schöner Palmenstrand. Ein paradiesischer Anblick.“
Die Qualität der mauritianischen Hotelerie, Gastronomie und des Service ist weltberühmt. Absolut vorbildlich ist die Freundlichkeit des Personals und der Einheimischen. In allen Hotels wird großer Wert auf vorzügliche Küche gelegt. Dabei reicht das kulinarische Angebot von einem reichhaltigen Frühstücksbuffet über ausgezeichnete internationale Küche mit italienischen, französischen, chinesischen, indischen, bis hin zu kreolischen Spezialitäten und den Köstlichkeiten des Meeres. Und da im Sommer die Mehrheit der Badetouristen wegen des oft starken Windes lieber fern bleibt, senken die Hoteliers ihre Preise. Ganz besonders erfreut werden Eltern mit Kindern sein, denn in Begleitung zweier Erwachsenen gilt für die meisten Hotels, daß ein Kind (bis 4 bzw. 11 Jahren) umsonst fliegt und wohnt, egal wie lange Ihr bleibt! Es fallen nur geringe Taxes/Gebühren sowie zum Teil ein geringer Essenspreis an. Gilt nicht Ostern, Oktober und über Neujahr.
Anreise: Wir fliegen (wie in die Karibik) 10 bis 11 Stunden, diesmal allerdings Richtung Südosten über den Äquator hinweg, und ohne Jetlag, da die Zeitverschiebung nur 2 Std. beträgt. Dank Condor/ThomasCook und Air Mauritius bequem mit größeren Sitzabständen, jeden Mittwoch ab München und jeden Samstag (Nov–April auch Montags) ab Frankfurt, jeweils mit Zubringern von fast allen deutschen Flughäfen. Über Nacht hin und tagsüber zurück. Wer besonders bequem sitzen, liegen, schlafen, fliegen, fürstlich speisen und verwöhnt werden möchte, dem empfehlen wir die Comfort Class. Außerdem bieten wir Euch Di und Fr Flüge mit Air Mauritius (Abflug München ab 1.5. gestrichen). Für die Materialmitnahme fällt bei beiden Airlines auf dieser Langstrecke nur € 80/Board an. Der Landtransfer (€ 50) wird durch unsere Reiseleitung organisiert. Auch in diesem Punkt steht Mauritius mit der Incoming-agentur Connections an erster Stelle. Exotisch bemalte Busse holen Euch mit und ohne Brett vom Flughafen ab. Inhaber ist der seit 30 Jahren auf der Insel lebende Karl Braunecker. Ein sympathischer Deutscher, der uns in Zusammenarbeit mit Alois bei der Erkundung und Erprobung aller Reviere besonders geholfen hat, inklusive Beschaffung der Hubschrauber für unsere Videoaufnahmen. Die Reiseleiterinnen sprechen gut Deutsch, Englisch, Französisch, Creol. Reiseleiterin Dina hat uns 10 Tage lang ihre Insel mit aller Liebe zur Natur gezeigt und auch zum Unterwasserlaufen geführt. Hier fressen Euch 1000 bunte Fische aus der Hand – ohne Tauchausrüstung.
Politische Sicherheit: Mauritius ist eines der wenigen Länder, die kein Militär haben. Es gibt kaum Arbeitslose und damit wenig Kriminalität oder Fanatismus. Es sind keine Impfungen vorgeschrieben (aktuell bitte beim Hausarzt erkundigen), es gibt keine außergewöhnlichen gesundheitlichen Gefahren. Die medizinische Versorgung hat europäischen Standard.
Das Revier liegt in der Region „Le Morne“, rund um den mächtigen Felsen „Le Brabant“: Surf schreibt in Heft 5/2000: „Das Sahnestückchen für Windsurfer: Le Morne, eine hammerförmige Halbinsel, die sich nach Westen ausrichtet.“ Vom Flughafen bis nach Le Morne führt die Fahrt teilweise durch das Landesinnere, sowie an der Küste entlang – das wahre Mauritius abseits der Hotelresorts. „Durch eine Landschaft, die Dichter und Literaten zu leidenschaftlichen Elogen verleitete. Le Morne ist ein Juwel: Zwei stehtiefe Lagunen mit bügel-glattem Wasser, davon eine direkt vor dem 4-Sterne-Hotel Berjaya. Ein paar hundert Meter südlich des Berjaya biegen die Wellen an drei Breaks um ein Korallenriff.“
Wer den Spot am Fuße des Brabant zum ersten Mal sieht, wird schlichtweg begeistert sein. Vor Euch liegen: weißer Sandstrand, eine türkisfarbene Lagune mit stehtiefem Flachwasser, die zum Wasserstart- und Halsentraining einlädt; auch für unsere Freestyle-freaks ein optimales Übungs-gebiet. Aber auch für Anfänger ist bestens gesorgt. Diese finden ihr Revier noch weiter in Lee, direkt vor unserer Station. Denn auch wenn der Wind um die Ecke mit 7 Bft. in die Segel bläst, machen unsere Anfänger im sicheren Strandabschnitt bei 3–4 Bft. ihre ersten Erfahrungen mit Brett und Segel. An manchen Tagen, wenn die Strömung zu stark ist, sollten Anfänger jedoch nicht zu weit rausfahren.
Weltklasse-Wellenspots: Die Lagune wird von einem Riff begrenzt, über dem sich perfekte Wellen zwischen 1 und 3 Metern Höhe brechen (Innenriff) – ein optimales Revier für unsere Welleneinsteiger (perfekter Wasserstart und sicherer Umgang mit einem Waveboard sind Voraussetzung, Wellenrevier nur mit Waveboard befahrbar! Das relativ stumpfe Riff liegt ca. 1 m tief). Etwas weiter, ca. 2 km entfernt, rollen am Außenriff namens Manawa masthohe Wellen entlang. Dieser Wavespot ist für bereits erfahrene Wellensurfer perfekt, das Riff liegt etwa 2m tief. Dann gibt es noch, etwas weiter in Lee, den berühmt berüchtigten Wavespot OneEye, an dem eine der saubersten Wellen im indischen Ozean bricht. Der allerdings ist mit Vorsicht zu genießen und nur für absolute Freaks und Wavespezialisten geeignet, da das Wasser sehr flach ist und die Welle sehr schnell und kraftvoll läuft. Das heißt im Klartext, schon ein kleiner Fehler kann zum Rendezvous mit dem Riff führen. Bitte beachtet: Alle 3 Wellenspots haben Brandungs-, nicht nur Dünungswellen!
Der Passatwind bläst sideshore von links. Mit den offiziellen Windwerten der letzten 10 Jahre und dem Vergleich zur Realität am Spot, stellte sich heraus, dass der Wind bei Le Morne aufgrund von Leitplankeneffekten (bergige Südküste) immer mit 1–2 Bft. stärker bläst, als an anderen Spots auf der Insel.
Das Surf & Action Center mit aktuellem RRD- und NeilPryde-Material (ca. 40 Boards, ca. 60 Riggs) besteht seit 3 Jahren am Ende des Berjaya-Hotel-Geländes, ca. 80m vor dem Startpunkt des Windes. Nach 3 Jahren „Kampf“ mit der Bürokratie wurde im September 2003 endlich das lange geplante zweite Stationsgebäude direkt am Wind fertig gestellt. Jetzt liegt das Surf & Action Center am besten Platz des Spots, rechts mit schwächerem Wind für alle Aufsteiger, links mit freiem Start in Freestyle-Lagune und Wellen. Im Nachbarhotel Indian Resort ist ein Club Mistral (rund 40 Boards) eröffnet worden. Dieser liegt voll im Wind, was für die Cracks bequemer ist, für schwächere Surfer und deren Begleitpersonen jedoch zeitweise unangenehm (besonders Juli/August kühl bzw. zu stürmisch) sein kann. Beide Stationen sind täglich, also auch sonntags geöffnet!
Reviersicherheit: Um die vielen Möglichkeiten dieses einmaligen Reviers ohne unnötige Gefährdung nutzen zu können, gilt es ein paar Punkte zu beachten. Seit Ende Juli haben wir als erster Anbieter weltweit ein einzigartiges GPS-Sicherheitssystem eingeführt, mit dem die Position jedes Surfer lückenlos auf bis zu 6 km Entfernung von der Station verfolgt werden kann. Auch das sollte aber bitte niemanden zur Selbstüberschätzung des eigenen Fahrkönnens verleiten! Das Gerät ist für rund € 30/Woche zu bestehenden Leistungen wie Boardmiete oder Lagerung zubuchbar. Außerdem habt Ihr die Möglichkeit mit wasserdichten Funkgeräten in Kontakt mit der Surf&Action-Station zu bleiben, ein bewährtes Konzept aus Dahab.
1) Generell: Bitte haltet Euch immer an die Anweisungen und Empfehlungen der Stationsleiter! Wir weisen nachdrücklich darauf hin, dass das Revier insbesondere ausserhalb der Riffs und nahe der Öffnungen des Riffgürtels nicht zu unterschätzende Gefahren birgt. An ca. 10-15% der Surftage im Jahr gibt es sehr starke Strömungen, verbunden mit großem Wellengang, die auch an den Einsteigerriffs Rettungsversuche unmöglich machen. Nach 2 Jahren Überzeugungsarbeit konnten wir die Behörden mittlerweile zur Zulassung von JetSkis als Rettungsgeräte unter der Führung der Küstenwache bewegen. Wann diese jedoch 100%ig installiert sind, ist bislang noch nicht absehbar. Bis dahin sind die Motorboote der Stationen bereit, die allerdings bei extremen Bedingungen nicht hinters Riff fahren können! Unser Tipp für Wavecracks für Manawa: „Mietet“ Euch einen Fischer samt Boot (ca. € 15/Tag), der Euch begleitet! 2) In der Lagune gibt es mehrere gut sichtbare Stellen mit Fel-sen/Korallen, die man nicht überfahren sollte. Wir empfehlen Surfschuhe. 3) Gezeiten: Wenn die Ebbe mittags/nachmittags eintrifft, so muss man eine ca. 2stündige Surfpause einlegen, um die Finnen zu schonen. Durch die tägliche ca. 2stündige Verschiebung der Gezeiten ist dies nur an manchen Tagen nötig. 4) Strömung: An einigen Tagen mit hohen Wellen kann sich eine starke Strömung entwickeln, dann sollte man nicht die Lagune verlassen. Tipps geben die Surflehrer. 5) Langschläge: Die Zone zwischen Innenriff und Außenriff (Manawa) ist kein „Flachwasser-Speedstrip“ und daher für Langschlag-Heizer nicht geeignet!
Hotels & Appartements: Direkt am Spot und an der Surf&Action-Station liegt das Berjaya Le Morne-Hotel, südöstlich vor dem Brabantberg. Das Hotel ist von tropischer, asiatischer Architektur beeinflusst und vermittelt ein fernöstliches Flair. Die komfortablen Chalets (mit je 2 Zimmern im EG und 2 Zimmer im 1.Stock) mit Sicht auf das Riff und Surfgeschehen gewähren luxuriöse Bequemlichkeit. Das Hotel verfügt über insgesamt 200 großzügig konzipierte Zimmer à 54m², die mit Bad, separater Dusche, separatem WC, Haartrockner, Klimaanlage, Ventilator, Telefon, Farb-TV mit Videoprogramm und Musikanlage, Safe, Minibar, Tee/Kaffeekocher sowie Balkon oder Terrasse ausgestattet sind. Buchbar nur mit Halbpension. Den Gästen stehen wahlweise das Restaurant „La Cascade“ mit internationaler Küche und das chinesische Restaurant „Orient Pearl“ zur Auswahl. Wie in fast allen Luxushotels von Mauritius ist im Preis inklusive: 3 Tennisplätze, 2 Squashplätze, Segeln in Kleinbooten, Schnorcheln, Ausfahrten mit dem Glasbodenboot, Wasserski zu festen Zeiten und Snooker. Gegen Gebühr: Massagen, Beautysalon, gute PADI-Tauchschule, Katamaranausflüge, Hochseefischen und Fahrradverleih, Fitnesscenter mit Sauna. Das neue Indian Resort liegt am Südende des Berjaya Richtung Osten. Das Hotel zeichnet sich durch eine sehr großzügige Gartenanlage und einen guten Service aus. Die großen Zimmer sind sehr schön und geschmackvoll eingerichtet mit Bad/Dusche, WC, Fön, Klimaanlage, Sat-TV, Videokanal, Telefon, Minibar, Sitzecke, Safe. Von den drei Kategorien Standard, Junior Suite und Familienzimmer liegen die beiden ersteren zur Meerseite hin. Im Preis inklusive ist Tennis, Wasserski, Volleyball, Badminton, Wassergymnastik und Trimmstrecke. Gegen Gebühr gibts Wakeboarden, Tauchen, Parasailing und Hochseefischen. Das Hotel verfügt über einen großen Wellnessbereich. Frühstück und Abendessen in einem der 5 Restaurants in Buffetform. Einziger Nachteil des Hotels für Nichtsurfer: die Anlage steht voll im Wind und kann damit in den Monaten Juni–September etwas kühl werden. 5-Sterne-Hotel Les Pavillions. Am Nordende des Berjaya (damit etwa 800 m vom Surfspot entfernt) beginnt die Anlage des 4-5-Sterne-Hotels Les Pavillions. Das Hotel zeichnet sich durch eine sehr großzügige Gartenanlage, einen etwas breiteren Strand als am Berjaya und einen hervorragenden Service aus. Die Zimmer sind sehr schön und geschmackvoll eingerichtet. Von den drei Kategorien Standard, Superior und Deluxe verwöhnen die beiden letzteren im Badezimmer mit einem Jacuzzi mit Blick aufs Meer. Die Zimmer sind allerdings wesentlich kleiner als im Berjaya, also normale Hotelzimmergröße. Wir können das Les Pavillions allen empfehlen, die noch mehr Komfort und Service wollen, dafür muss man aber den etwas weiteren Weg zum Surfspot in Kauf nehmen. Günstig und familiär: Appartements Pik Pik, am Fuße des Brabantberges, an der Straße zum Berjaya, ca. 3 km vom Spot entfernt. Die Anlage verfügt über bunt eingerichtete, einfache Studios mit Kitchenette inkl. Geschirr, einer bzw. zwei Gaskochplatten, Kühlschrank und Klimaanlage. Eine Putzfrau kommt täglich außer Sonntags und spült auch das Geschirr. Bei ihr kann man auch Baguette fürs Frühstück bestellen. Im schön angelegten, blumenreichen Garten befindet sich ein Swimmingpool mit Jacuzzi, Tennisplatz (in jedem Studio liegen Tennisschläger und Bälle bereit) und 2 Grillplätze. Für jedes Studio stehen jeweils 2 Fahrräder kostenfrei zur Verfügung, mit denen man zum Beispiel in knapp 10 Minuten zur Surfstation radeln kann. Frühstück und Abendessen, was übrigens vorzüglich schmeckt, sind vor Ort buchbar (Bitte einen halben Tag vorbestellen). Es gibt auch gute Busverbindungen z.B. zum Berjaya (ca. € 0,20), dann sind es noch 5 Minuten zu Fuß bis zur Surfstation. Oder zum nächstgelegenen Supermarkt, der sich in der Ortschaft La Gaulette befindet. Der Markt ist gut ausgestattet und liegt 5 km von den PikPik-Studios entfernt. Preise: z.B. 1,5l Cola € 0,90 / 1 Baguette € 0,20 / 1 Bier € 0,50. Der Busstop befindet sich ein paar Meter vor der Anlage Pik Pik. Ein kleines Shoppingcenter mit Bank und Geldautomat (allerdings ohne Supermarkt oder Lebensmittelgeschäft) befindet sich nur 20 m von den Studios entfernt. Ab sofort können wir Euch auch die komfortableren Appartements Les Lataniers ca. 20 m oberhalb der PikPik, anbieten. Fahrräder günstig zu mieten.
Im kleinen Ort La Gaulette, rund 7 km vom Surfspot entfernt, befinden sich die Appartements, Bungalows und Villen von Mr. Ropsen. Wir können Euch voll eingerichtete Appartements für 2, 3, 4 oder mehr Personen anbieten. Qualität und Sauberkeit ist hier sehr gut. Ropsens gibt Euch auch nützliche Tipps für die Insel oder vermittelt günstige Mietwagen oder Pick-Ups!
Alternativen: Rund um das Hotel Berjaya oder die Appartements findet eigentlich kein Nachtleben statt – nur das was die Hotels bieten. Der nächste kleine Ort, La Gaulette, bietet zumindest ein paar nette kleine Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten. Der Bär los ist dann in der Hauptstadt Port Louis, ca. 35 min Autofahrt entfernt. Einer unser Tipps für tagsüber ist der Vanille Crocodile Park, ca. 30 min entfernt an der Südostküste. Ein schön angelegter Park, in dem man sich fast wie im Dschungel fühlt, mit kleinen Wasserfällen, Krokodilen, Riesenschildkröten, Affen und einige einheimische Exoten. Anschließend kann man Gris Gris, dem südlichsten Punkt der Insel, einen Besuch abstatten: ein Aussichtspunkt über der Felsküste, an dem der Wind immer am kräftigsten bläst. Die Gischt spritzt hier manchmal meterhoch über den „weinenden Felsen“. Sein Name rührt von ächzend stöhnenden Geräuschen, die man an den Starkwindtagen vernehmen kann. Desweiteren sind Mountainbike-Touren mit Guide oder Canyoning zu empfehlen. Interessant sind auch die Wasserfälle, die bunte Erde und das Hochplateau. All das kann man mit einem Mietwagen, für ca.€ 35-40 am Tag inklusive Versicherung und unlimitierte Kilometer, erkunden. Vorsicht Linksverkehr!
Es ist wohl nicht übertrieben zu behaupten, daß Mauritius eines der wenigen verbliebenen Paradiese unserer Erde ist! Holt Euch das Video zur Vorfreude.
(Markus Schlittenbauer)
Viele weitere Informationen zum Surfen und auch die passenden Bilder zu diesen Beitrag finden Sie bei der Surf & Action Company. Auch ein Video kann bestellt werden. Na dann – immer schön die Nase in den Wind stecken!