„Wahnsinn! Wir waren an einem der schönste Orte der Welt: Auf der Insel Mauritius. Aber nicht nur das! Wir hatten auch noch das Vergnügen ein absolutes Luxushotel zu besuchen – das 5-Sterne Hotel Beau Rivage der Naiade Gruppe.“ So beginnen Sabrina Mons und Michael Hirt Ihren begeisterten Reisebericht der einen detaillierten Einblick in das beliebte Hotel in Belle Mare an der Ostküste gibt. Vielen Dank fürs teilen dieser Eindrücke.

„Traumurlaub im Beau Rivage“

Einchecken auf dem Zimmer

Das Einchecken findet im Beau Rivage direkt im Zimmer statt. Eine äußerst nette Frau zeigte und erklärte uns das Zimmer. Der Reisepass und alle notwendigen Unterlagen werden direkt im Zimmer mit einem kleinen Handscanner gescannt, danach muss man nur noch seine Kreditkartennummer abgeben (wer es nicht weiß, dass ist üblich in Hotels), unterschreiben und zack ist man auch schon Gast eines wundervollen, 65qm großen Zimmers.

Zimmer so groß wie unsere Wohnung

Unsere 65qm Suite war luxuriös eingerichtet: Ein großes Badezimmer mit zwei Waschbecken, einer großen Dusche, Badewanne und getrennter Toilette. Einen kleinen, begehbaren Kleiderschrank mit Safe. Eine kleine Büroecke mit Schreibtisch. Ein Kingsize Bett. Eine Art kleines Wohnzimmer und ein Balkon waren unser Zuhause für 8 Tage. Natürlich verfügte das Zimmer zusätzlich über einen Kühlschrank, kostenloses WLAN, einer Klimaanlage, einen Deckenventilator und einer Kaffeemaschine mit kostenlosem Tee und Kaffee. Jeden Abend (beim letzten Reinigen der Zimmer – die Zimmer werden mehrmals täglich gesäubert und zum Beispiel für die Nacht nett hergerichtet) bekommt man zudem zwei kostenlose 0,5 Liter Flaschen Wasser ans Bett gestellt, so dass man noch nicht einmal die Minibar plündern muss. Wobei dies auch nicht die Welt kosten würde. Eine Dose Cola oder Bier kostete 75 Mur (ca. 1,80€) die Flasche Wasser zwischen 85 (2,10€) und 95 Mur (2,38€)

Kleinigkeiten die 5 Sterne ausmachen

Die ganze Anlage ist einfach nur wunderschön – so schön, dass man sie gar nicht beschreiben kann. Der Pool ist gigantisch und nirgendwo liegt auch nur ein bisschen Schmutz. Auf der ganzen Anlage gibt es Palmen und andere exotische Pflanzen. Es ist aber nicht nur die Anlage selber, die 5 Sterne rechtfertigen. Es sind die Kleinigkeiten, die begeistern. Überall stehen kleine Duftlampen, die einen dezenten, leckeren, orientalischen Duft verbreiten. Abends werden im ganzen Hotel Kerzen und Lichter angezündet, die das ohnehin sehr stilsichere Hotel, in ein gemütliches, romantisches und stimmungsvolles Ambiente verwandeln. Und natürlich gab es auf jeder Toilette der Anlage einzelne Handtücher und keine Papiertücher oder gar Föhns. Und wann immer man einem Mitarbeiter begegnet wird man nett gegrüßt.

Leerer  Strand, Palmen und türkises Meer.

Der Strand am Hotel ist ein öffentlicher Strand, wovon man überhaupt nichts mitbekommt, denn hier liegen nur Hotelgäste auf den hoteleigenen, gepolsterten Liegen. Strandtaschen findet man auf dem Zimmer und Badelaken gibt es am Strand, so dass man diese Platzkiller zu Hause lassen kann. Der Strand ist so angelegt, dass selbst bei Vollbelegung des Hotels jeder Gast eine Liege bekommt. Nerviges Reservieren ist also nicht notwendig. Aber nicht nur das. Man hat den ganzen Tag das Gefühl, dass es kurz vor dem Abendbrot ist. Reisende kennen das. Kurz vor 18 Uhr, wenn die Sonne langsam untergeht, leert sich der Strand. Dieses Gefühl hat man am Strand des Beau Rivage den ganzen Tag. So ganz weiß ich nicht wie es das Hotel schafft, aber am Strand verlaufen bzw. verteilen sich die Gäste so genial, dass man fast von einem einsamen Strand sprechen kann. Schatten findet man unter den Sonnenschirmen, Pavillons, in Hängematten, auf Sitzsäcken und /oder unter den scheinbar natürlich gewachsenen Palmen.

Dezent bewachter Strand ohne nervige Strandverkäufer

Der Strand wird von sehr dezenten und unaufdringlichen Sicherheitsleuten bewacht, so dass man seine Sachen getrost aus den Augen lassen kann, wenn man ins Wasser geht. Wir haben unsere Sachen sogar liegen gelassen, als wir in das kleine Nachbarörtchen gelaufen sind. Aber auch vor den Strandverkäufern braucht man keine Angst zu haben. Anscheinend sind sie diversen Auflagen unterlegen, die sie daran hindern aufdringlich zu sein. Bis auf ein kurzes “Bonjour” oder einem netten Smalltalk hört man von denen nichts! Nie wird man von einem belästigt oder aufdringlich angequatscht. Sehr angenehm, denn auch das kennen wir in anderen Ländern anders. Man kann also den Traumstrand an einem Traummeer zu 100% genießen.

Preise am Strand gehen in Ordnung

Am Strand wird man natürlich, wie es sich für ein Luxushotel gehört, bedient. Auch hier haben wir die eine oder andere Horrorgeschichte gehört. In einem Forum hat man geraten, sich lieber die Getränke im Nachbarort zu kaufen um nicht zu verarmen. Wir haben es trotzdem riskiert und ängstlich ein Wasser bestellt – und beschlossen NICHT unseren Kreditberater zu kontaktieren. (Zur Info wir hatten HP gebucht) 1 Liter stilles Wasser kostet am Strand gerade mal 85 Rupien (Mur) – das sind etwa 2,10 Euro. Dafür bekommt man aber nicht nur das Wasser, sondern auch Gläser und Eiswürfel! Eine frische Kokosnuss kostet 100 Mur. Ihr seht also: wenn man sich nicht gerade betrinken will, gehen die Preise vollkommen in Ordnung. Was man vielleicht nicht machen sollte, wenn man auf den Taler achtet: Sprudelwasser kaufen. Da kostet eine 0,75 Liter Flasche Pellegrino umgerechnet 6 Euro – aber auch in Deutschland zahlen wir das ab und an beim Italiener.

Kleiderordnung – kein Grund zur Sorge

Die Kleiderordnung ist auch ein Punkt bei dem wir bei unserer Vorreiserecherche verunsichert worden sind. Es gibt unterschiedliche Angaben und jeder schreibt etwas anderes. Fakt ist: Das Hotel gibt sich abends die aller größte Mühe den Aufenthalt des Gastes so besonders wie möglich zu gestalten. Die Bedienungen sind festlich, je nach Themenabend, gekleidet und das Restaurant ist super stilvoll und schön hergerichtet. Man wird persönlich zu seinem Tisch begleitet und nach einem kurzen, netten Smalltalk wird die Getränkebestellung aufgenommen. Die Getränkepreise sind dabei genauso hoch oder niedrig wie am Strand. Wenn man sich vom Büfett etwas genommen hat und zum Tisch geht wird man von einer Bedienung „abgefangen“, der Teller wird einem aus der Hand genommen und man wird zum Tisch begleitet. Aber auch so sind die Bedienungen extrem aufmerksam. Sie sehen genau, wenn man sich zum Nachtischbüfett begibt, denn wenn man wiederkommt, ist der Brotteller und das Hauptgeschirr schon abgeräumt. Alles in allem hat das Abendessen also sehr viel Stil – warum sollte man da bitteschön auf die Idee kommen mit Strandhose und Flip Flops aufzutauchen? Es ist mir unverständlich, wie sich Leute da beschweren können. Man muss aber auch nicht festlich mit Anzug gekleidet sein. Eine lange, ganze Hose und ein Polohemd reichen vollkommen aus. Übrigens: um mit noch einem Vorurteil aufzuräumen: Mit einer kurzen Hose wird man natürlich nicht abgewiesen – dafür ist das Personal viel zu freundlich.

Essen von national bis international aber dennoch immer ein Tick exotisch

In den Tagen unseres Aufenthaltes gab es an fast jedem Tag ein anderes Büfett. Folgende Themen gab es bei uns: asiatisch, karibisch, einheimisch, international und ein Chefbüfett. Das Essen war jeden Tag der Knaller. Super lecker und die Auswahl absolut ausreichen. Und eins fanden wir ganz toll: Pommes fanden wir selbst beim internationalen Büfett nicht! Ich weiß das wird nicht jedem gefallen, aber wenn ich in einem fremden Land bin will ich auch mal was anderes essen. Mich stören diese Pommes – Nudeln – Gemüse – bla bla bla Büfetts in anderen Hotels. Das langweilt nicht nur, sondern verkürzt auch den eigenen Horizont. Im Beau Rivage war selbst das internationale Büfett leicht exotisch angehaucht. Gewürze die man nicht kennt, Speisen die man noch nie gesehen hat und und und. Aber dennoch: nie war eine Speise so exotisch, dass sie den europäischem Gaumen oder Magen geschadet hätte. Jeden Tag ein kleines, leckeres Erlebnis. Auch Sabrina, die sehr mäkelig beim Essen ist und zudem vegetarisch isst, hatte keinerlei Probleme abends genügend Auswahl zu finden! Aber Luxushotel wäre nicht Luxushotel, wenn man nicht auch seine Pommes bekommen würde. Einem Paar fehlte wohl das Übliche und es orderte eine Portion “Stab-Fett-Halter”. Mit Erfolg natürlich. Das Frühstück war jeden Tag gleich – auch dies haben wir bei verschiedenen Portalen als Mangel gelesen! Aber mal ehrlich – es gab Wurst und Käse in den verschiedensten Variationen. Brot und Brötchen frischgebacken, unglaublich leckeres frisches Obst, Joghurt mit etlichen Toppings, frischen Waffeln, Crepes – Rühr- und Spiegelei frisch zubereitet – was will man mehr?

Bargeldloses Hotel

Seine Getränke sowohl während des Abendessens als auch am Strand „bezahlt“ man übrigens mit seinem guten Namen bzw. mit seiner Zimmernummer. Am Ende des Abendessens (und auch hier wissen die Bedienungen genau wann dies ist) bekommt man eine Rechnung zur Unterschrift. Hier kann man auch direkt die Trinkgelder eintragen, so dass man den ganzen Urlaub über theoretisch kein Bargeld benötigt.

Service Weltklasse

Der Service im Beau Rivage ist einfach nur Weltklasse! Man hat das Gefühl, dass die Mitarbeiter perfekt geschult sind. Sie lesen einem jeden Wunsch von den Augen ab und haben immer ein nettes Wort für einen – Hut ab – das sieht man auch in Luxushotels nicht immer!

Fazit

Wer einen unvergesslichen Luxusurlaub auf einer unvergesslichen Insel verbringen will ist im Beau Rivage genau richtig.

 

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